Wallbox & Befestigung – Hilfreiche Tipps zur Erstanbringung
Eine eigene Ladestation Zuhause ist eine äußerst komfortable Angelegenheit: Sie haben stets die Möglichkeit, Ihren Fahrzeugakku zuhause aufzuladen, ob in der Stadt oder auf dem Land. Wir von LADE EXPRESS möchten Ihnen gerne diese praktische Ladelösung vorstellen.
Funktion und Anwendungshinweise
Eine handelsübliche Wallbox für den privaten Gebrauch hat entweder einen oder zwei Ladepunkte. Bei jeder normalen Wallbox befindet sich über den Ladepunkten eine LED-Anzeige. Hierüber können Sie den Status des Ladevorgangs ablesen. Über Anschlussklemmen wird die Ladestation über einen separaten, für die Ladepunkte reservierten oder sogar eigens errichteten Stromkreislauf mit dem Wohnhaus oder einer anderen Immobilie verbunden.
Warum eine Wallbox? Ein Elektroauto sollte nicht in einer normalen 230-Volt-Steckdose aufgeladen werden, da diese nicht für eine derart konstante Last ausgelegt ist. Hier besteht Überhitzungsgefahr. Normale Steckdosen dürfen nur zum Notladen verwendet werden.
Befestigung der Wallbox
Die meisten Ladestationen für Elektrofahrzeuge sind an den Wänden von Häusern oder Garagen montiert. Das Gerät ist nicht besonders schwer und eignet sich daher für fast alle Wände. Neben der Wandmontage können Sie die Wallboxen auch mit einem Standfuß verbinden und unter dem Carport oder auf der Außenfläche installieren.
Tatsächlich gibt es bereits einige Hersteller, die in diesem Bereich erfolgreich forschen. Dabei kommen unterschiedliche Lösungsansätze zum Einsatz. Das bedeutet, dass es derzeit noch keine einheitlichen Standards gibt. Also muss das Fahrzeugmodell zur Induktionsplatte passen, damit Strom übertragen werden kann.
Welche Steckertypen gibt es bei der Wallbox?
Es gibt vier Arten von Steckern, zwei für Wechselstrom (Typen 1 und 2) und zwei für Gleichstrom (CHAdeMo und CCS)

Typ 1
st bei amerikanischen Fahrzeugen sehr verbreitet. Es handelt sich um einen einphasigen Stecker, der eine Geschwindigkeit von bis zu 7,4 kW übertragen kann. Für den Einsatz in Europa bietet der Hersteller ein Ladekabel mit beiden Steckertypen an.

Typ 2
ist der Standard, der seit 2018 in europäischen und asiatischen Fahrzeugen verwendet wird. Es ist ein dreiphasiger Stecker mit einer maximalen Leistung von 43 kW. Der Stecker besitzt zu den fünf Standardanschlüssen für dreiphasiges Laden zwei zusätzliche Kontaktstifte für die Kommunikation zwischen Auto und Ladeeinrichtung.

CSS
ist eine Typ 2-Version mit zwei zusätzlichen Leitungskontakten für Schnellladestationen. Auf diese Weise können Autos mit CCS an Wechselstromsteckdosen in der Garage und an Gleichstrom-Schnellladestationen auf den Straßen aufgeladen werden.

CHAdeMO
ist primär in asiatischen Autos vorhanden und dient zur Schnellaufladung mit Gleichstrom. Hauptkonkurrent von CHAdeMO ist der weiter verbreitete CCS.
Vorteile der Wallbox gegenüber einer Haushaltssteckdose
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Kürzere Ladezeit aufgrund höherer Ladeleistung
Die Ladestation Zuhause ermöglicht ein schnelleres Laden, da die Wallbox eine höhere Ladeleistung aufweist als eine herkömmliche Steckdose. Je nach Leistung und Modell der Ladestation lässt sich die Ladezeit somit erheblich verkürzen. -
Komfortables Laden
Wallboxen bieten in der Regel eine hohe Benutzerfreundlichkeit und sind bequem zu bedienen. Durch spezielle Anschlüsse und Kabel lässt sich eine sichere Verbindung zwischen Fahrzeug und Ladestation herstellen. Für die Zugangssteuerung gibt es teils auch zusätzliche Funktionen wie eine Smartphone- oder RFID-Authentifizierung. -
Höhere Sicherheit
Wallboxen verfügen über einen Schutzschalter, welcher Gleichstromfehler erkennt und notfalls den Ladevorgang unterbricht. So sind Sie sicher vor elektrischen Gefahren geschützt. -
Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
Es gibt diverse Modelle und Konfigurationen, sodass Ihre Ladestation zuhause verschiedene Ladeleistungen, Verbindungsoptionen und Steckertypen aufweisen kann. Dadurch sind Wallboxen mit verschiedenen Elektrofahrzeugen kompatibel und lassen sich auch an zukünftige Anforderungen anpassen. -
Lastmanagement
Manche Modelle verfügen über eine eingebaute Lastmanagementfunktion, wodurch eine dynamische Anpassung des Ladestroms ermöglicht wird. So kann eine Überlastung des Stromnetzes verhindert werden. Diese Funktion ist beispielsweise beim gleichzeitigen Laden mehrerer Elektrofahrzeuge hilfreich.
Ist für eine Wallbox eine Genehmigung erforderlich?
Ob Sie eine Wallbox genehmigen lassen müssen oder ob eine Anmeldung ausreicht, ist abhängig von der Ladeleistung. Grundsätzlich gilt: Ein Modell mit einer maximalen Ladeleistung von 11 Kilowatt muss dem Netzbetreiber gemeldet werden. Eine Wallbox mit einer höheren Ladeleistung muss vom Netzbetreiber genehmigt werden. Sprechen Sie uns an, wir geben Ihnen gerne Auskunft über die richtige Vorgehensweise.
Wie teuer ist eine eigene Ladestation für Zuhause?
Die eigene Wallbox als Ladestation zuhause bietet ein schnelles und sicheres Aufladen Ihres Elektrofahrzeugs. Benutzerfreundlichkeit, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit ermöglichen eine zuverlässige und komfortable Nutzung. Gerne beraten wir Sie zu Ihren Möglichkeiten.
Fazit: Noch lange nicht ausgereift, aber das Laden der Zukunft.
Die Reichweite von Elektroautos stand länger in der Kritik. Inzwischen sind die Akkus deutlich leistungsfähiger geworden, sodass auch Fernreisen problemlos möglich sind. Darauf abgestimmt sind die heimischen Wallboxen und die öffentlichen Ladesäulen. Und die sind auch weiterhin das Maß der Dinge. Denn Induktionsladen beim E-Auto steckt noch in den Kinderschuhen und muss optimiert werden. Doch es ist das Laden der Zukunft. Denn wenn überall beim Parken ganz einfach nachgeladen werden kann, könnten die Batterien auch wieder kleiner werden.